Lale-Andersen-Archiv

Die kuratierte Datenbank deutscher Populärmusik 1930 bis 1970

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1. November 2024 Objekt des Monats 11/2024 Die erneute Entdeckung einer Fälschung brachte mich auf den Gedanken, mir die zahlreich archivierten Dubletten einzelner Singles genauer anzuschauen. Denn an jeder Schallplatte muss sich an Merkmalen ablesen lassen, WANN sie gefertigt worden ist. Ausschlaggebend für diese Dubletten-Sichtung war sicherlich auch mein Haareraufen darüber, dass in der Discogs-Datenbank als Erscheinungsjahr einer Platte öfters nur das Erst-Erscheinungsjahr angegeben ist. Selbst bei Nachpressungen geben die Beiträger dort meist nur das Erst-Erscheinungsjahr einer Scheibe an, weil es leicht zu ermitteln ist und weil die Unterschiede bei Nachveröffentlichungen den Verkäufern oder Sammlern gar nicht ins Auge fallen. Weiterlesen
1. September 2024 Objekt des Monats 09/2024 Anlässlich eines Neuzugangs ins Lale-Andersen-Archiv möchte ich die eingeschlafene Tradition wiederbeleben und jeden Monat ein Stück aus dem Bestand als "Objekt des Monats" vorstellen - diesmal die Werbeplatte zum Kinofilm "Ein Mann vergisst die Liebe" (1955). Die doppelseitige Vinyl-45er bringt zweimal dieselbe Aufnahme mit Lys Assia. Das Lied wurde kommerziell nie auf Single oder Album veröffentlicht, sondern nur unkommerziell auf dieser Reklame-Schallplatte. Hierbei ist bemerkenswert, Weiterlesen
1. August 2024 Original – und Fälschung Kunstfälscher oder auch die Geschichte mancher Fälschung (Stichwort: Kujau und die Hitler-Tagebücher) kennt man. Darum ist es nicht weiter verwunderlich, dass auch die Handschrift anderer Personen der Zeitgeschichte gefälscht wird, z.B. von Schauspielern, Sängern und sonstigen Sternchen: Wenn Autogramme und Autographen eines solchen Promis gefragt sind, können sie einem Fälscher garantiert etwas Geld einbringen. Von Lale Andersen liegen zahlreiche echte Autographen vor – inzwischen allerdings auch zweifellos unechte. Da manche Fälschung bereits in öffentliche Sammlungen eingegangen ist (wie ins Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland, Bonn), dort für echt gehalten wird und deshalb bei jeder Ausstellung, jedem Abdruck und jeder digitalen Abbildung einen Wahrheitsgehalt beansprucht, den sie nicht besitzt, soll das Thema hier näher beleuchtet werden... Weiterlesen