23. März

Aus der Jahrestage-Sammlung des Lale-Andersen-Archivs

Lale-Andersen-Archiv
23. März 1905

Lale Andersen — GEBURTSTAG

In Bremerhaven-Lehe wird als Tochter eines Schiffsstewards Liese-Lotte Helene Berta Bunnenberg geboren, die ab Oktober 1929 zunächst unter dem Künstlernamen Liselott Wilke, ab 1936 unter dem Künstlernamen Lale Andersen-Wilke und ab 1938 unter dem Namen Lale Andersen Berühmtheit erlangt.

Das im August 1939 aufgenommene, von Norbert Schultze vertonte Gedicht an „Lili Marleen“, aus der Feder des Schriftstellers Hans Leip, wird ab Herbst 1941 zu ihrem Schicksalslied. Es ist bis heute auch international mit ihrem Namen verbunden. Die Electrola-Veröffentlichung mit dieser Aufnahme gilt als überhaupt erste deutsche Schallplatte, die mehr als eine Million Male verkauft worden ist.

Nach mehreren beachtlichen Erfolgen im Schlager-, Chanson- und Folklorebereich (u.a. „Blaue Nacht am Hafen“, „Ich werd‘ mich an den Jonny schon gewöhnen“, „Ein Schiff wird kommen“, „Öwer de stillen Straaten“) schreibt sie, die unter dem Pseudonym Nicola Wilke immer auch getextet hat, gegen Ende ihres Lebens den Roman ihres Lebens („Der Himmel hat viele Farben“) und stirbt während der Promotion zu diesem Buch am 29. August 1972 in einem Wiener Krankenhaus.

Bild:
Notenblatt des Musikverlags Froboess & Budde
(= LAA-Inventarnummer X 4103)