Deutschland, deine Stimmchen…

Artikelserie im "Stern" 1960/1961

Lale-Andersen-Archiv

Die in der Wochenzeitschrift „Der Stern“ Ende 1960, Anfang 1961 erscheinenden Artikel über Deutschlands Schlagergrößen waren darauf angelegt, beliebte Interpreten von ihren Sockeln zu holen, auf die sie sich selbst oder auf die sie ihre Schallplattenfirmen gestellt hatten. Verantwortlich zeichnete Will Tremper (*1928 †1998) unter dem Decknamen „Petronius“, für ihn recherchierten Wolfgang Rademann (*1934 †2016) und Gerd Heidemann (*1931).[1]

Die teilweise sehr subjektiven und doppeldeutig verfassten Enthüllungen erschienen über ein halbes Jahr lang. Sie wurden „die erfolgreichste Illustriertenserie aller Zeiten, die Auflagensteigerung ging in die Hunderttausende“ (Rademann) und folgten der ebenso ausführlichen Artikelserie „Deutschland, deine Sternchen“ nach.[1]

 

Der Stern 1960/...

  • 32: Der „Troubadour“ René Carol (S. 35-42)
  • 33: Mit welchem Nervenaufwand René Carols erste Schallplatte aufgenommen wurde; auch bereits: Karriere nach dem Rechenschieber – Angéle Durand, das „Rasseweib“ (S. 26-33)
  • 34: Angéle, die Karriere und die Männer: Mit Duke Ellington erlebte die belgische Sängerin Angèle Durand eine Pleite, aber in Hannover kam der Riesenerfolg (S. 26-32)
  • 35: Die Nils-Nobach-Story: So werden Stars gemacht. Über die Irrfahrten des Durand-Gatten Nils Nobach durch die Schlagerindustrie und – bisher – drei Ehen (S. 36-41)
  • 36: Nobach entdeckt Fred Bertelmann, den niemand sonst haben will – Fred Bertelmann hatte nichts zu lachen, aber seine Lachplatte wurde ein großer Erfolg (S. 36-45)
  • 37: Singt in Deutschland, kommt aus Schweden: Publicity ist alles – Die Bibi Johns aus Schweden (S. 36-42)
  • 38: Bibi und der grausame GI
  • 39: Aus dem Schüler Peter Kraus wird das Endziel aller Teenager-Raserei (S. 48-60)
  • 40: Sand in die Augen des Publikums – Peter Kraus hat viel Glück mit seinen Hasen und einer ausgeklügelten Tontechnik (S. 60-66)
  • 41: Rekordläufer Charly Kaufmann wird von seinem rührigen Manager als Schlagersänger vorgestellt: Carl Kaufmann – Der schnellste Sänger der Welt (S. 76-83)
  • 42: Charly Kaufmann und das süße Leben
  • 43: Gisela begegnete vielen Männern. Aber der Novak ließ sie nicht verkommen (S. 68-77)
  • 44: Lys Assia – die Lady der Schallplatte. Witwe Rosa Mina Kunz, genannt Lys Assia, von Millionen geliebt, liebt die Millionen (S. 60-66). Außerdem: Stimmen zu „Stimmchen“ (Nils Nobach, Peter Kraus)
  • 45: Chris Howland – Heinrich Chris Pumper-Sputnickel Howland. Schwärmt für Bienen (S. 77-83)
  • 46: Camillo Felgen – Einer für alle
  • 47: Camillo Felgen: „Ich könnte über Radio Luxemburg jeden Schlager erledigen“ (S. 72-79)
  • 48: Camillo Felgen – überall ein bisschen – Die Schallplattenfirmen reißen sich um Camillo Felgen (S. 93-99)
  • 49: Durst ist schlimmer als Heimweh – Liselotte Malkowsky weint, wenn sie ihre Lieder von Meer und Sehnsucht singt (S. 96-105)
  • 50: Vico Torriani – „Ich gefalle den Frauen!“ Das Geschäft mit der Sehnsucht (S. 44-51)
  • 51: Keine Ahnung von der Schlagerbranche: Renée Franke – Falsch verbunden (S. 52-58)
  • 52: Vivi Bach – „Ich bin keine (dänische Brigitte) Bardot!“ (S. 42-47)
  • 53: Inge Brandenburg – Weit ist der Weg

 

Der Stern 1961/...