14. Juli

Aus der Jahrestage-Sammlung des Lale-Andersen-Archivs

Lale-Andersen-Archiv
14. Juli 1926

Cindy Ellis — GEBURTSTAG

In London erblickt als Tochter eines Engländers und einer Deutschen Evelyn Fredericks das Licht der Welt. Sie wird später unter dem Namen Cindy Ellis in der gepflegten Unterhaltungsmusik der Nachkriegszeit für kurz auf einer Stufe mit Alice Babs und Caterina Valente stehen. Nach dem Tode des Vaters zieht ihre Mutter (geb. Mayer) mit der erst 2-jährigen Tochter nach Frankfurt/Main, wo Evelyn die Musikhochschule besucht. Statt ins Opernfach wechselt sie aber aus finanziellen Gründen zur leichteren Muse. Da sich jedoch keine Karriere entwickelt und sie inzwischen Mutter geworden ist, beendet die Schallplattenfirma Polydor Anfang der 1960er Jahre den Vertrag mit ihr.[1]

14. Juli 1960

Das 1. Europäische Jazzfestival...

…findet vom 6. bis 14. Juli in den zwei südfranzösischen Nachbarorten Antibes und Juan-les-Pins statt. Für Deutschland ist neben dem Albert-Mangelsdorff-Quintett und der Hans-Koller-Combo noch Inge Brandenburg vertreten: Die Künstlerin mit ihrer dunklen, ausdrucksstarken Stimme – an der das deutsche Musikgeschäft bisher achtlos vorbeigeht – wird am Ende des Festivals zur besten europäischen Jazzsängerin gekürt.[1]


Quellen

  1. Günter Schiemenz: "Sänger der fünfziger Jahre", www.fuenfzigerjahresaenger.de (Stand 23.12.2013) jetzt offline.