von und mit Heinz Quermann.
“Der feste Programmplatz in den fünfziger Jahren war mit zwei Ausnahmen (7.10.56, 7.10.57) der Mittwoch.”[1] Diese absolute Aussage stimmt so nicht; vielmehr lag aus Anlass des ‘DDR-Republikgeburtstages’ der Ausstrahlungstermin im Oktober sogar oft auf diesem Datum.
Auch die mitunter zu lesende Angabe, die Sendung sei in Funk und Fernsehen bereits 1963 kurz nach dem VI. Parteitag der SED eingestellt worden,[4] ist unrichtig: Als Beispiel eine Abbildung aus dem Programm vom 17. Mai 1964, die sogar eine Sonderausgabe von “Da lacht der Bär” anlässlich des Deutschlandtreffens der Jugend in Berlin-Ost belegt. Die Sendereihe ist erst am 16.10.1965 mit ihrer 46. bzw. 70. Folge in Funk und Fernsehen eingestellt worden.[2|3]
Quellen
- Uwe Breitenborn: Wie lachte der Bär? Weißensee: Berlin 2003, S. 217–224.
- Eintrag in: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie. (Stand 06.01.2021)
- Eintrag in: fernsehserien.de. (Stand 06.01.2021)
- Peter Hoff, "Von 'Da lacht der Bär' über 'Ein Kessel Buntes' – ins 'Aus'. Politische Geschichte der DDR in Unterhaltungssendungen des DDR-Fernsehens." In: Heide Riedel (Hg.): Mit uns zieht die neue Zeit... 40 Jahre DDR-Medien. Eine Ausstellung des Deutschen Rundfunk-Museums 25.08.1993 bis 31.01.1994 (Katalog). Vistas: Berlin 1993, S. 86–94.