Macky Kasper

Orchesterleiter | Komponist | Trompeter, Saxophonist

Lale-Andersen-Archiv

sein Vater war Kapellmeister beim Symphonie-Orchester des Rundfunksenders Breslau.[1] daher schon als Kind häuslicher Klavierunterricht. mit 13 Jahren lernt er das Klarinettespielen und erhält ein Jahr später aufgrund überragender Leistungen eine Freistelle am Schlesischen Konservatorium eingeräumt[4] | sein Vater schenkt ihm ein Saxophon, woraufhin er als Saxophonist einer Barkapelle sein erstes Geld verdient[4]

1939 im Orchester von Juan Llossas[4] | 1942 und 1943 war er Mitglied im Orchester Hans-Georg Schütz[2] | außerdem spielte er im Orchester von Heinz Sandberg in Hamburg und bis Kriegsende bei Benny de Weille, Lutz Templin und Heinz Burczynski[4] | während des 2. Weltkriegs kam er in den Besitz einiger amerikanischer Schallplatten des amerikanischen Jazz-Trompeters Harry James. davon war er derart begeistert, dass er immer weniger Saxophonist und immer mehr Trompeter wurde – und sogar seinen Sohn „Harry James“ taufen ließ[1]

gilt einigen neben Michael Jary als Gründer des Radio-Berlin-Tanzorchesters, doch stieß Macky Kasper erst 1946 zu diesem Klangkörper[1|2] | ab 1948 spielte er im neu gegründeten RIAS-Tanzorchester unter Werner Müller | während der Wirtschaftswunderjahre oft als „Deutschlands Jazztrompeter Nr. 1“ bezeichnet. er trat auf Schallplatte, in Funk, im Fernsehen und im Film („Die verschleierte Maja„, „Schlagerparade„, „Heimweh nach dir„, „An jedem Finger zehn„, „Wunschkonzert„) stets als virtuoser Solotrompeter in Erscheinung[1]

 

Quellen

  1. Vier Viertel (10/1955), S. 28 f.
  2. Eintrag in: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie (Stand 16.03.2020)
  3. GND-Nummer 138119260
  4. Melodie (6/1948), Titelbild und S. 14.