Die Firma Telefunken schloss Anfang 1950 einen Vertrag zum Matrizenaustausch mit der US-Schallplattenfirma Capitol Records: Damit konnte das deutsche Telefunken-Repertoire an klassischer Musik auf dem amerikanischen Kontinent vertrieben werden, während Telefunken aus dem Capitol-Repertoire jene Aufnahmen wählen konnte, die auf dem europäischen Kontinent vermarktet werden sollten. Kurz darauf im Herbst 1950 schloss Telefunken mit der englischen Schallplattenfirma Decca einen Partnerschaftsvertrag, der nicht allein einen Matrizenaustausch vorsah, sondern die Firmenzusammenarbeit auf jedem Gebiet einschloss – in Technik, Herstellung und Angebot.[1] Mit diesem Partnerschaftsvertrag wurde der Decca-Startkatalog im Oktober 1950 herausgegeben und begann die Decca F 43er Serie, die speziell auf den deutschen Markt zugeschnitten war.[2]
Quellen
- "Decca Schallplatten wieder auf dem deutschen Markt" in: Vier Viertel (11/1950), S. 18.
- Vier Viertel (10/1950), S. 22.
- Deutsches Bühnenjahrbuch 1945/1948, S. 665 [Firmenanschrift].