seit 1937 Freund, Pianist und Sekretär Lale Andersens[1|2] | seine Klavierbegleitung ist bei einigen Schallplattenaufnahmen zu hören (u.a. Telefunken 1938 Der Junge an der Reling / Liebeslied am Hafen (für Paul), Electrola 1939 Heinemann / Backbord ist links (Schiffsjungenlied) | die Verbreitung der Lieder Lale Andersens über Berliner Musikverlage (u.a. City, Beboton) oder über den Großdeutschen Rundfunk verhandelte stets er[1]
1940 Wehrmachtsbetreuung, ab 1943 als Gefreiter u.a. in Italien stationiert[1] | im Mai 1944 kommt es zum harten Bruch zwischen beiden Künstlern: der Pianist beklagt in einem Brief an den Komponisten Rudolf Zink die Nichtbeachtung seiner „künstlerischen und menschlichen Erkenntnisse“ durch Lale Andersen; sie hingegen meint brieflich, sie könne „ihm zulieb nicht auf ein Privatleben verzichten. Und das war an seiner Seite Bedingung“[1] | seine Berliner Wohnung wird vollständig ausgebombt[2]
im Juni 1946 gründet er das literarisch-politische Cabaret Ulenspiegel[3] in der Nürnberger Straße 50–52, Berlin W 50 | aus dieser Zeit stammt eine Porträt-Bilderserie des Photographen Fritz Eschen von ihm[4] | er ist bis 1951 Leiter dieser Kleinkunstbühne (danach werden die Räume von Kurt Tuntsch für dessen Kabarett Nürnberger Trichter weitergenutzt)[3]
verheiratet mit Gertrud Pasche geb. Scheel
Anschrift 1938[1]
Berlin-Halensee
Cicerostraße 49 I
Anschrift 1973[1]
1 Berlin 12
Savignyplatz 5
Quellen
- Briefwechsel Lale Andersen und Rudolf Zink (im LAA Potsdam, Stifter: Rudolf Zink jun.)
- Briefwechsel Michael Wilke und Mathias Deinert (im LAA Potsdam).
- Deutsches Theater-Lexikon. Band 5 (Uber–Weisbach). Saur: Zürich & München 2004, S. 2699.
- Deutsche Fotothek: Datensatz 70236607.