literarisches Kabarett und Kleinkunstbühne in Hamburg-Neustadt[1|2] | gegründet im Herbst 1937 von Dr. Hans Harbeck, Dirks Paulun, Otto Tetjus Tügel, Hannes Runge und anderen Autoren, Malern und Kulturschaffenden[2] | Auftrittsort von linksliberalen Künstlern wie Claire Waldoff, Werner Finck, Fred Endrikat oder (etwa seit Herbst 1938) Lale Andersen[2]
„Ein weiterer Treffpunkt von Gegnern des NS-Regimes aus dem liberalen Spektrum war das seit 1933 bestehende und von Angehörigen der Gruppe Freies Hamburg betriebene Kabarett Bronzekeller in Hamburg-Neustadt. Über die dort auftretenden Künstler, ebenfalls Gegner des NS-Regimes, konnten in regelmäßigen Abständen konspirative Zusammenkünfte organisiert und Verbindungen zu Liberalen aus anderen Städten aufrechterhalten werden. Der Bronzekeller musste 1943 schließen, er war der Gestapo als Treffpunkt von Regimegegnern verdächtig.“[1]
Quellen
- Eintrag "Gruppe Freies Hamburg" in: Wikipedia – Die freie Enzyklopädie. (Stand: 15.04.2022)
- "Lale Andersen sang im Bronzekeller" Leserbrief im Hamburger Abendblatt, LAA Inv-Nr. I 71-A-1c.