Bernd Lühring

Fan, Sammler | Verwaltungsmitarbeiter

Lale-Andersen-Archiv

der spätere Sammler Bernd Lühring hat auf Langeoog, nach eigener Auskunft, Lale Andersen das erste Mal als 4-Jähriger gesehen[1|3] | zwei Jahre nach dieser Begegnung – also nach dem Erfolg von „Blaue Nacht am Hafen“ – bat er zusammen mit anderen Kindern die Künstlerin an ihrem Inselhaus um ein Autogramm, woraufhin seine Verehrung und Sammelleidenschaft einsetzte[3]

in den Sommermonaten arbeitete Lühring für die Kurverwaltung der Insel (u.a. im Spöölhuus, das seit 2016 abgerissen ist)[2] und wohnte die übrige Zeit des Jahres in Bremen[3] | in den Jahren 2001 und 2002 bot der Insulaner im Auftrag der Kurverwaltung in der Spöölstuv Abende am Kamin an, an denen er über Lale Andersen und seine Begegnungen mit ihr Vorträge hielt und plauderte[1]

eine auf Langeoog zu Lale Andersens 100. Geburtstag im Jahr 2005 gezeigte Ausstellung im Haus der Insel (HDI) war aus seinen Sammlungsbeständen aufgebaut[4] | Teile seiner Sammlung übernahm das Haus der Geschichte der Bundesrepublik Deutschland in Bonn

 

Quellen

  1. "Mythos von Lale Andersen ist ungebrochen. In der 'Spöölstuv' am Kamin: Bernd Lühring erzählt von seinen Erinnerungen an die populäre Sängerin", in: de Utkieker (2001/07), Seite 182 f.
  2. de Utkieker (2002/06), Seite 64 f.
  3. Eiken Bruhn, "Wie einst Lilli Marleen Der Bremerhavener Weltstar Lale Andersen hätte an diesem Sonntag Geburtstag gefeiert. Die taz traf ihren größten Fan, der fast alles über die Schlagersängerin weiß – und auch fast alles erzählt" in: taz - Die Tageszeitung (22.03.2003)
  4. de Utkieker (2005/05), Seite 131-133.