2. Mai

Aus der Jahrestage-Sammlung des Lale-Andersen-Archivs

Lale-Andersen-Archiv
2. Mai 1945

Das Haus des Rundfunks...

…in der Masurenallee in Berlin-Charlottenburg wird von sowjetischen Truppen in Besitz genommen. Der russische Rundfunkingenieur Major Popow inspiziert das Gebäude, das von den Kampfhandlungen bewusst verschont wurde, und in welchem er zunächst alle nationalsozialistischen Hoheitszeichen entfernen lässt. Vorhandene deutsche Mitarbeiter des Funkhauses schickt er, sofern sie auf seiner veralteten Mitarbeiterliste zu finden sind, in russische Kriegsgefangenschaft oder in eines der nun unter sowjetischem Kommando als Internierungslager weitergenutzten Konzentrationslager; alle Übrigen entlässt er.

Ab dem 4. Mai werden unter sowjetischer Militärkontrolle erste Aufrufe und Nachrichten gesendet, und am 13. Mai wird unter dem Namen „Radio Berlin“ bzw. „Berliner Rundfunk“ der normale Sendebetrieb wieder aufgenommen.[2|3|4]

2. Mai 1959

Sabine Sinjen...

…erhält den Teenager-Preis 1959 (eine Terrakotta-Figur in Gestalt eines jugendlichen Mädchens mit Pferdeschwanzfrisur) im Frankfurter Palmengarten inmitten eines musikalischen Rahmenprogramms von der UdFC verliehen.

Diese Union der Film-und Star-Clubs der BRD hatte seine Mitglieder über die Beliebtheit der Jugendprominenz abstimmen lassen. Die genaue Rangfolge ergab sich danach wie folgt: Sabine Sinjen (1. Platz), Conny Froboess (2. Platz), Germaine Damar (3. Platz), Heidi Brühl (4. Platz), Marion Michael (5. Platz) und Barbara Frey (6. Platz). Da die Nachwuchsschauspielerin selber erkrankt war, nahm ihre Schwester den Preis für sie entgegen.[1]