Presseecho | <p>"Die bunte Platte" (Nr. 9/1951, S. 9) weiß: War der Name DECCA auf dem internationalen Schallplattenmarkt schon immer ein Begriff für ausgezeichnete Spitzenleistungen auf allen Gebieten der Musik, so muß man zugeben, dass dieser für Deutschland noch junge Name sich anschickt, auch bei uns eine beherrschende Rolle zu spielen. Ist das klassische Repertoire in künstlerischer und technischer Hinsicht schon jetzt absolut führend, so scheint man auf dem Gebiet der leichten Muse in dieser Saison viel oder besser alles vorzuhaben. Erfreulich vor allem die, neben der Verpflichtung bewährter Namen von Rang, erfrischende Blutzufuhr für den personell ein wenig sterilen deutschen Markt. Konnten wir das an dieser Stelle dem jungen Vico Torriani schon wiederholt bestätigen, so heute einer Künstlerin, der ein besonderer Ruf schon lange vorauseilt: Lys Assia. Nicht nur in allen Ländern des alten Kontinents erntete der ganz persönliche Stil ihres Gesanges Beifallsstürme, sondern auch Amerika und selbst König Faruk von Ägypten, vor dem sie sang, sparten nicht mit rückhaltloser Anerkennung. Müßig zu sagen, dass die gebürtige Schweizerin in sechs Sprachen singt: Deutsch, Italienisch, Französisch, Spanisch, Englisch und Russisch. Die uns vorliegende Schallplatte stellt die Assia in zwei Weltnummern heraus, die geradezu ideal der ganz persönlichen Art ihres Vortrages entsprechen und ihre ungewöhnliche Musikalität und ihr Einfühlungsvermögen beweisen. Sie wird hervorragend unterstützt von den Telestars und dem großartig musizierenden Orchester Bela Sanders. Die gelungenen Arrangements schrieb Heinz Loges (F 43 214).</p>
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