Presseecho | <p>"Die Schallplatte" (Nr. 9/1952, S. 9) schreibt: Auch Lys Assia ist der deutschen Sehnsucht nach dem Süden gefolgt. Nicht Italien, sondern Spanien war das Ziel ihrer Wünsche, und so hören wir, wie sie einen jungen, glutäugigen Zigeuner, einen Gitano umwirbt. Verhalten in der Tongebung, aber gerade dadurch voller Ausstrahlung, dringt ihre Stimme wie eine süße Verlockung in das Herz des Angebeteten. Diese einlullenden Klänge haben etwas Suggestives, und es gelingt ihnen, den ganzen Zauber einer südlichen Sommernacht heraufzubeschwören. Die Instrumentalbegleitung gibt spanisches Koloritt, gedämpft, doch spannungsgeladen durch den pulsierenden Rhythmus. Auch die Umseite schlägt denselben leise werbenden Ton an, nur diesmal ist die Form ein Slowfox. Die sehr intime Vortragsweise und die ganze Art der Melodieführung erinnert stark an das bekannte Lehár-Duett Schatz, ich bitt dich, komm heut nacht, das zweifellos als Vorbild gedient hat. Der launige Hinweis am Schluß der Platte bestätigt diese Vermutung dann vollauf.</p>
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